Sonntag, 8. Juli 2007
Materialtest
...wir waren uns noch immer nicht schlüssig, ob wir es jetzt wirklich mit einem der schönsten Downhills der Alpen zu tun hatten runter von der Haselgruber Hütte bzw. ob die Strecke überhaupt fahrbar ist, da hatten wir den ersten spektakulären Sturz unserer TransAlp zu verzeichnen: Tilmann ging im extrem steilen Gelände auf steinig-schotterigem Untergrund mit Karacho über den Lenker.
Ich war zu diesem Zeitpunkt noch ca. 20 Meter oberhalb und bin dann so schnell es ging (ohne Fahrrad) zu ihm abgestiegen und habe ihn von seinem Rad befreit, unter dem er begraben war. Zum Glück war Tilmann "nur auf den Kopf" gefallen - klingt vielleicht komisch, ist aber tatsächlich so gemeint - der Helm hat den ganzen Sturz abgefangen, so dass Tilmann selbst heil geblieben ist - ein Wunder auf dem felsigen Untergrund...
(Und gut zu wissen, dass der Helm hält - ich fahre nämlich dasselbe Modell! :-))
Auch das Material schien zunächst in Ordnung, so dass wir uns weiter abwärts kämpften - schiebend, tragend, rollend - und endlich wieder fahrend.
Kurz vor Male dann die böse Überraschung, als wieder mal eine Steigung anstand - Tilmanns Schaltung hat wohl einen Schlag abbekommen, so dass das kleine Ritzel vorne nicht mehr zu gebrauchen ist - also keine weiteren Höhenmeter für Tilmann heute, da am Sonntag auch keine Radgeschäfte geöffnet haben.
Tilmann fährt die letzten 20 km nach Madonna jetzt mit dem Bus, und ich werde mich gleich wieder aufs Fahrrad setzen - hoffentlich finden wir morgen in Madonna einen guten Mechaniker...
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