Donnerstag, 5. Juli 2007
Über's Plamort nach Graun
Wir haben uns einen Ruck gegeben - etwas mehr als 50 km und knapp 1000 Höhenmeter waren uns nicht genug für den zweiten Tag unseres TransAlp. ;-)
Mit der Bergkastel-Eiergondel haben wir uns auf etwas mehr als 2100 m Höhe bringen lassen. (Für das nächste mal haben wir gelernt, dass die Bahn im Sommerbetrieb nachmittags immer nur zur vollen Stunde fährt - diesmal haben wir 45 Minuten auf einem Bänkchen gesessen und die Landschaft betrachtet - auch schön!)
Am Morgen hatte an der Bergstation noch Schnee gelegen (Heike hatte für uns von Deutschland aus die Web Cam kontrolliert), aber als wir gegen 16:10 Uhr oben ankommen, ist zum Glück alles wieder frei.
Von hier ging's durch's Plamort-Moor über die grüne Grenze nach Italien. Obwohl einige Bäche zu queren waren, war die Strecke zum größten Teil fahrbar, und vorbei an Panzersperren und alten Militärbunkern ging es weiter Richtung Italien mit herrlichem Blick talwärts auf den Reschensee.
Der Ortlerkomplex war noch zum Teil hinter Wolken verborgen, aber wir sind optimistich, dass es bis morgen aufreißt, dann fahren wir ja auf dem Weg nach Naturns nochmal über Reschen.
Jedesmal hin und weg bin ich beim Anblick des Kirchturms von Graun: bei der Anlage des Reschensees wurde ein altes italienisches Dorf geflutet, und nur die Kirchturmspitze ragt noch aus dem See heraus - hoffentlich sind meine Fotos was geworden.
Wieder in Nauders angekommen hatten wir dann doch 77 km und deutlich mehr als 1200 Höhenmeter auf dem Tacho - und das Gefühl, eine einmalige Passage mit vielen Natureindrücken gefahren zu sein.
Zum Abendessen gab's dann noch Tiroler Bauernsalat (mit Bratkartoffeln, Speckwürfeln, Weintrauben und Apfelschnitzen, sehr lecker) und für jeden von uns eine große Pizza.
Hmm, 21:00 Uhr? Irgendwie schon wieder Zeit für uns, ins Bett zu gehen...
Für morgen hat uns unsere Wirtin besseres Wetter versprochen - mal schauen, wie's wird.
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